HEJDE - Polohemd bestickt weiß - Bio-Baumwolle
Passform: normal
Model: Nico ist 1,75m groß und trägt Größe M
Hejde, Gotland – Breitaxt mit durchbrochenem Blatt
Das Motiv basiert auf einer Breitaxt mit durchbrochenem Blatt von der Insel Gotland, die 1931 auf einem Acker im Kirchspiel Hejde gefunden wurde. Breitäxte (Typ M/L nach Petersen) mit einer Schneidenbreite von 15 bis 20 cm, teilweise sogar bis zu 30 cm waren reine Kampfäxte. Kleinere Exemplare mit dünnen Blättern wurden einhändig zusammen mit einem Schild verwendet, während die großen Axtblätter auf einem fast mannshohen Schaft zweihändig geführt wurden. Diese sogenannten Daneäxte waren in der Schlachtreihe verheerende Waffen, mit denen die Schilde des gegnerischen Schildwalles weggezogen oder zerschmettert oder über die Schilde hinweg die Köpfe der Gegner attackiert werden konnten.
Von diesen Breitäxten mit kreuzförmiger Aussparung im durchbrochenen Blatt sind nur vier weitere Exemplare aus der skandinavischen Wikingerzeit bekannt. Die Bedeutung der Aussparung ist unklar. Aus funktionaler Sicht wird die Waffe dadurch zwar leichter und lässt sich besser führen, verliert aber zugleich ihre Wucht. Sicherlich wird jedoch die deutliche Kreuzform der Aussparung eine wichtige symbolische Bedeutung gehabt haben. Möglicherweise ist das in das Axtblatt integrierte Kreuz als christliches Weihezeichen zu deuten, das den Waffen zusätzliche Kraft verleihen sollte. Oder die Kombination von Axt und Kreuz sollte die weltliche und geistliche Macht des Trägers symbolisieren. Die Axt war in Skandinavien sowohl in der Wikingerzeit wie auch im späteren christlichen Mittelalter ein bedeutendes Herrschaftssymbol. So wird der norwegische König Olaf der Heilige (altnord. Ólafr hinn helgi Haraldsson, 995–1030) üblicherweise mit einer Axt abgebildet.
Hejde, Gotland – Breitaxt mit durchbrochenem Blatt
Das Motiv basiert auf einer Breitaxt mit durchbrochenem Blatt von der Insel Gotland, die 1931 auf einem Acker im Kirchspiel Hejde gefunden wurde. Breitäxte (Typ M/L nach Petersen) mit einer Schneidenbreite von 15 bis 20 cm, teilweise sogar bis zu 30 cm waren reine Kampfäxte. Kleinere Exemplare mit dünnen Blättern wurden einhändig zusammen mit einem Schild verwendet, während die großen Axtblätter auf einem fast mannshohen Schaft zweihändig geführt wurden. Diese sogenannten Daneäxte waren in der Schlachtreihe verheerende Waffen, mit denen die Schilde des gegnerischen Schildwalles weggezogen oder zerschmettert oder über die Schilde hinweg die Köpfe der Gegner attackiert werden konnten.
Von diesen Breitäxten mit kreuzförmiger Aussparung im durchbrochenen Blatt sind nur vier weitere Exemplare aus der skandinavischen Wikingerzeit bekannt. Die Bedeutung der Aussparung ist unklar. Aus funktionaler Sicht wird die Waffe dadurch zwar leichter und lässt sich besser führen, verliert aber zugleich ihre Wucht. Sicherlich wird jedoch die deutliche Kreuzform der Aussparung eine wichtige symbolische Bedeutung gehabt haben. Möglicherweise ist das in das Axtblatt integrierte Kreuz als christliches Weihezeichen zu deuten, das den Waffen zusätzliche Kraft verleihen sollte. Oder die Kombination von Axt und Kreuz sollte die weltliche und geistliche Macht des Trägers symbolisieren. Die Axt war in Skandinavien sowohl in der Wikingerzeit wie auch im späteren christlichen Mittelalter ein bedeutendes Herrschaftssymbol. So wird der norwegische König Olaf der Heilige (altnord. Ólafr hinn helgi Haraldsson, 995–1030) üblicherweise mit einer Axt abgebildet.